CO2-Reduzierung durch "Klimabeton"

Gemeinsam mit der ÖBB und anderen heimischen Firmen konnte unser i+R Bau ein Pilotprojekt umsetzen, bei dem erstmalig der Klimabeton bei den ÖBB zum Einsatz kam. Ein regionales Erfolgsprojekt mit hohem Zukunftspotenzial und wichtigen Erfahrungen für die Ökologische Erneuerung.

Einsatz Klimabeton bei der ÖBB-Unterführung Bregenz

Erstmals wurde im Sommer 2022 Klimabeton bei der Baustelle ÖBB Unterführung Bregenz eingesetzt.

Der i+R Bau konnte bei diesem spannenden Projekt die Baumeister-Arbeiten realisieren und den "Klimabeton" verarbeiten. Bei diesem Beton wird ein Teil des notwendigen Zements durch technischen Kohlenstoff (Nebenprodukt aus der Wärme- und Energieerzeugung) ersetzt, wodurch sich die CO2- Bilanz des Betons in Summe reduziert.

Von Juni bis September 2022 wurden die unterschiedlichen Betonnagen unter Prüfung der Betone durch die Bautechnische Versuchsanstalt an der HTL Rankweil analysiert. Dabei wurden sowohl die technischen Anforderungen als auch die ökologischen Anforderungen an den Beton erfüllt. Das Ergebnis der begleitenden Ökobilanz zeigt, dass durch den Einsatz des Klimabetons ca. 41% CO2äq im Vergleich zum herkömmlichen Standardbeton eingespart werden konnten. In Summe wurden für das Technikgebäude in Bregenz ca. 101 m³ Beton verbaut, was zu einer Einsparung von ca. 7660 kg CO2äq entspricht. Für eine äquivalente Einsparung müsste für ca. 52.500 km auf den PKW verzichtet werden.

Johannes Traxler
Als Projektmanager unterstützt Johannes Traxler die i+R Gruppe mit seiner Expertise im Umwelt- und Klimabereich. Nach seinem Schulabschluss in Oberösterreich hat es ihn für das Studium nach Wien verschlagen. Dort hat er an der Universität für Bodenkultur "Umwelt- und Bioressourcenmanagement" studiert. Im Anschluss an sein Auslandssemester in Leuven (Belgien) kehrte er nach Oberösterreich zurück, um dort erste Berufserfahrungen zu sammeln. Seit 2021 unterstützt er die Unternehmen der i+R Gruppe bei der "Ökologischen Erneuerung".