Netzwerk Wirtschaft MOBIL: Gemeinsam Lösungen entwickeln

Lauterach/Dornbirn, 22. Februar 2022 – Das Netzwerk Wirtschaft MOBIL besteht aus führenden Arbeitgebern in Vorarlberg und Liechtenstein. 19.358 Mitarbeiter*innen pendeln täglich zu ihrem Arbeitsplatz in die Wirtschaft MOBIL Betriebe. Weltweit beschäftigen die 14 Netzwerkpartner fast 103.000 Arbeitnehmer*innen – ein enormes Potential, um klimaschonende Pendlermobilität zu fördern! Die i+R Gruppe ist seit Februar Teil dieses Netzwerks.

„Unternehmen, die es gewohnt sind, im Wettbewerb zu stehen, finden sich im Netzwerk Wirtschaft MOBIL zusammen, um durch Kooperation im Mobilitätsmanagement mehr für den Klimaschutz und schlussendlich die Lebensqualität in Vorarlberg zu erreichen“, erklärt Martin Reis vom Energieinstitut Vorarlberg. Das Energieinstitut hat das Netzwerk ins Leben gerufen und zusammen mit Fritz Führungskreise seit Beginn begleitet. „Es freut mich daher sehr, dass wir mit Februar 2022 mit der i+R Gruppe, der BayWa Vorarlberg und der Raiffeisen Landesbank Vorarlberg drei Neueinsteiger im Netzwerk begrüßen können“, betont Martin Reis.

 

Ideenschmiede für aktive und umweltfreundliche Pendlermobilität
Das Netzwerk Wirtschaft MOBIL versteht sich als Ideenschmiede. Die Netzwerkpartner entwickeln gemeinsam konkrete Maßnahmen und setzen diese in die Praxis um. Ergebnis der Arbeit in den vergangenen Jahren ist ein „Werkzeugkoffer“ mit praxiserprobten Maßnahmen für aktive und umweltfreundliche Pendlermobilität.

 

„Der Werkzeugkoffer steht allen Interessierten zur Verfügung“, erklärt Martin Reis. Dass auch andere Betriebe von den Ideen und der Praxiserfahrung der Netzwerkpartner profitieren sollen, ist Grundkonsens der Mitglieder, die selbst Vorreiterfunktion einnehmen.

 

Außerdem haben die Netzwerkbetriebe mit unterschiedlichen Mobilitätspartnern wie dem Verkehrsverbund, der Radverkehrskoordination des Landes, dem Landbus Unterland oder Caruso maßgeblich dazu beigetragen, konkrete Verbesserungen beim Angebot im öffentlichen Verkehr oder der Radinfrastruktur anzustoßen. So konnte zum Beispiel die Einführung einer neuen Landbus-Schnellverbindung (Linie 14) unterstützt werden, die im Herbst 2021 eingeführt wurde und seitdem Betriebsstandorte in Bregenz, Wolfurt/Lauterach und Dornbirn anbindet.

 

Mobilitätsmanagement und Gesundheitsförderung verbinden
Komplexe Herausforderungen wie der Klimawandel brauchen neue gemeinsame Herangehensweisen. Grenzüberschreitende Lösungen sind für die Region wichtiger denn je. Nicht zuletzt sind es fachübergreifende Ansätze, die nachhaltige Lösungen bringen. Zum Beispiel die bewusste Verknüpfung von Betrieblicher Gesundheitsförderung und Betrieblichem Mobilitätsmanagement. Mitglieder des Netzwerks Wirtschaft MOBIL engagieren sich daher aktuell im AHB Interreg Projekt AMIGO und erweitern damit ihren breiten Erfahrungsschatz um neue Aspekte.

 

Factbox Netzwerk Wirtschaft Mobil

  • Gründung 2013
  • Ziel: Bis 2025 eine deutliche Mehrheit der Mitarbeiter*innen zum Umstieg auf gesunde und umweltfreundlichen Verkehrsmitteln motivieren. Derzeit pendeln im Schnitt 53 Prozent der Mitarbeiter*innen der Wirtschaft MOBIL Betriebe mit dem Auto zur Arbeit. Ziel ist eine Reduzierung des Anteils um weitere 5 Prozent auf 48 Prozent.
  • Netzwerkmitglieder: Haberkorn GmbH, OMICRON electronics GmbH, Hilti AG, illwerke vkw AG, Collini GmbH, Julius Blum GmbH, Zumtobel Group, LKH Hohenems, LKH Feldkirch, Rudolf Ölz Meisterbäcker GmbH & Co KG, Alpla GmbH & Co KG
  • Neueinsteiger 2022: Raiffeisen Landesbank Vorarlberg, i+R Gruppe GmbH, BayWa Vorarlberg
  • Gesamtzahl der Mitarbeiter*innen (Stand Februar 2022) in der Region: 19.358, weltweit: 102.978